Was bedeutet eigentlich Selbstbewusstsein – und wie bekomme ich mehr davon?

Sich selbst in allen Facetten tiefgreifend zu kennen und verstehen – und mit sich selbst im Reinen sein: Das bedeutet Selbstbewusstsein. 9 wirkungsvolle Tipps, wie du nachhaltig selbstbewusster wirst.

Was bedeutet Selbstbewusstsein wirklich?

Selbstbewusstsein und Co.

Verwendest du die vier Begriffe Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Selbstsicherheit und Selbstwertgefühl oft synonym? Dann erkläre ich dir hier ein paar wichtige Unterschiede:

Selbstvertrauen

bedeutet, dass du in dich und deine Fähigkeiten vertraust. Es entsteht durch Erfolgserlebnisse. Menschen mit einem gesunden Selbstvertrauen trauen sich zu, Herausforderungen anzupacken und mit neuen Situationen zurechtzukommen. Und dass sie – auch wenn es mal schwierig wird – mit jeder Situation gut umgehen können.

Selbstwertgefühl

ist die Überzeugung, unabhängig von Leistungen oder Taten wertvoll, gut und richtig zu sein. Und zwar genau so, wie alle anderen auch. Menschen mit einem gesunden Selbstwertgefühl glauben, dass sie Gutes verdienen, haben Selbstachtung und müssen sich und allen anderen nicht ständig von Neuem beweisen, dass sie etwas wert sind. Das gibt ihnen die Möglichkeit, authentisch und selbstbestimmt zu leben.

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Selbstbewusstsein

bedeutet, dass du dich selbst auf allen Ebenen sehr gut kennst und mit allem was zu dir gehört, zu dir stehst. Du weisst, was du willst, was dir guttut und was dir zusteht. Selbstbewusste Menschen setzten ihre Stärken, Qualitäten und Fähigkeiten gezielt ein, kennen aber auch ihre Schwächen und Grenzen. Sie nehmen sich selbst bewusst wahr – mit all ihren Gefühlen, Emotionen, Gedanken, Meinungen, Werten, Vorstellungen und Verhaltensmustern. Dadurch wissen sie genau, was sie sich zutrauen können, wofür sie einstehen wollen und was sie brauchen, um zufrieden und ausbalanciert zu sein.

Selbstsicherheit

ist eine soziale Kompetenz, die im eigenen Selbstbewusstsein gründet. Sie beschreibt die Fähigkeit, sich in sozialen Kontexten integer und in Einklang mit sich selbst zu verhalten. Das wiederum führt zu einem positiven Selbstwertgefühl (siehe oben). Selbstsichere Menschen können für sich und ihre Meinung einstehen und sich nötigenfalls durchsetzen, ohne dabei andere vor den Kopf zu stossen. Sie agieren aufgeschlossen und reagieren auch in Konfliktsituationen angemessen.

 

Fazit: Echtes Selbstbewusstsein ist viel mehr als ein imposantes Auftreten. Und es hat nichts mit Imitieren, Nachmachen, Kopieren oder fake-it-till-you-make-it zu tun. Im Gegenteil: Echtes Selbstbewusstsein basiert darauf, dass du weisst, wer du bist. Mit allem, was dazu gehört. Und zu wissen, dass das in Ordnung ist. Es geht also gerade nicht darum, irgendeine Maske aufzusetzen. Sondern um die Entwicklung eines tiefen Verständnisses für dich selbst, um so im eigenen Gleichgewicht zu bleiben.

Aus diesem tiefen Bewusstsein für dich selbst, können schliesslich auch Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen und Selbstsicherheit wachsen.

Jetzt aber im Detail:

In Balance bleiben

Das bedeutet Selbstbewusstsein wirklich

Selbstbewusstsein zu entwickeln bedingt eine vertiefte, ehrliche Auseinandersetzung mit dir selbst. Dabei geht es um Fragen wie: Wer bin ich? Wie funktioniere ich? Und was macht mich aus? Nur wenn du deine – auf den ersten Blick vielleicht widersprüchlich erscheinenden – Emotionen und Verhaltensweisen verstehst, kannst du gut mit dir umgehen und dein volles Potenzial nutzen.

Entwickelst du dieses tiefgreifende Verständnis für dich selbst nicht, ist das in etwa, als ob du deine eigene Bedienungsanleitung nicht kennen würdest. Oder als ob du dich durch ein sternförmiges Loch zwängen wolltest, obwohl du ein Viereck bist: Nicht DU bist das Problem, sondern die Schablone passt einfach nicht.

Wenn du dich ständig in eine nicht passende Schablone zwängst, erzeugt das “negative” Emotionen, die du im schlechtesten Fall dann auch noch unterdrückst. Dieser ständige innere Kampf sorgt für eine chronische Anspannung, die dir Energie nimmt und dich aus dem Gleichgewicht bringt.

Oder aber du störst dich ständig mit störenden Denkmustern, wie zum Beispiel Vergleichen, Abwerten, unerreichbaren Standards, Katastrophen-Szenarios und vielem mehr. Diese Störmuster halten dich immer wieder davon ab, die Person zu sein, die du eigentlich bist – und als die du aufblühen kannst. Indem du dir diesen Mustern bewusst wirst und lernst, sie loszulassen, entwickelst du Selbstbewusstsein.

Superkraft Selbstbewusstsein

Tatsächlich ist Selbstbewusstsein so etwas wie eine Superkraft: Selbstbewusstsein wirkt als Verstärker für alle anderen Talente und Fähigkeiten, weil es dir ermöglicht, sie vollumfänglich zu nutzen. So wirst du quasi zur besten Version deiner selbst.

Aus diesem tiefen Verständnis für deine Persönlichkeit entsteht nicht nur mehr Liebe und Mitgefühl für dich selbst, sondern auch für alle anderen. Dadurch, dass du genau weisst, wie du selbst “funktionierst”, verstehst du auch andere besser. Du bist nicht nur authentisch und selbstwirksam, sondern auch empathisch.

Selbstbewusstsein bedeutet also, die eigene Persönlichkeit zu kennen und mit ihr im Einklang zu leben.

Ganz konkret heisst das:

  • Du kennst deine Stärken und Fähigkeiten..

  • …aber auch deine Schwächen und Grenzen.

  • Du bist dir deinen Qualitäten bewusst und setzt sie gezielt ein.

  • Du kennst deine Wünsche, Ziele und Motive.

  • Du kennst deine Werte und setzt dich für sie ein. Das macht dich integer und lässt deine Selbstachtung steigen.

  • Du weisst, was es für DICH PERSÖNLICH bedeutet, ein erfolgreiches Leben zu führen – und handelst danach.

  • Du kennst deine inneren Antreiber und kannst gut mit ihnen umgehen.

  • Du kennst die Ressourcen, auf die du zurückgreifen kannst.

  • Du weisst, was dir guttut und was dich zufrieden macht.

  • Du nimmst dich und deine Bedürfnisse ernst.

  • Du nimmst deine eigenen Emotionen wahr und kannst sie nutzen, um deine Ziele und Werte zu leben.

  • Du hast ein gutes Körpergefühl und spürst dich selbst.

  • Du nimmst dein Bauchgefühl ebenso wahr wie deinen Verstand und kannst beides bewusst zu Rate ziehen, um stimmige Entscheidungen zu treffen.

  • Du hast ein gut reguliertes Nervensystem, das es dir erlaubt, ausgeglichen, selbstwirksam, empathisch und voller Energie zu sein.

  • Du hast einen feinen Draht zu anderen und kannst dich gleichzeitig auch abgrenzen indem du wahrnimmst, was zu dir gehört und was nicht.

All das führt dann dazu, dass…

  • du authentischen und selbstsicher auftrittst.

  • deine Ausstrahlung anziehend charismatisch wirkt.

  • du dich neuen Aufgaben mit Gelassenheit und einer gewissen Unbeschwertheit stellst.

  • dein Verhalten geprägt ist von Grosszügigkeit – gegenüber dir selbst und anderen.

  • du kritikfähig bist, über dich selbst lachen kannst und Lebensfreude versprühst.

  • du in Konfliktsituationen ruhig und kooperativ bleibst.

  • du innere Ruhe und Frieden empfindest.

authentisch und unbeschwert

Kann man zu viel Selbstbewusstsein haben?

Manchmal befürchten Menschen, zu viel Selbstbewusstsein könnte zu Arroganz führen oder unsympathisch wirken. Falls du auch zu ihnen gehörst, kann ich dich beruhigen: Arroganz ist oft viel eher eine Überkompensation von Unsicherheit. Selbstbewusste Menschen haben Arroganz nämlich auf keinen Fall nötig.

Ein übertriebenes Selbstvertrauen (damit gemeint wäre dann Selbstüberschätzung) ist vielleicht möglich, ein übertriebenes Selbstbewusstsein hingegen ist gemäss dieser Definition (siehe Kapitel oben) schlicht unmöglich.

Selbstbewusstsein hat meiner Meinung nach gerade damit zu tun, sich und seine Fähigkeiten korrekt einzuschätzen. Sich also weder zu unter- noch zu überschätzen. Seine Stärken und Qualitäten, aber auch seine Schwächen und Grenzen zu kennen.

Je mehr, desto besser

ZU VIEL Selbstbewusstsein zu haben – das ist für mich ein Widerspruch in sich. Aus meiner Sicht kann man nie zu viel davon haben. Im Gegenteil: Je mehr, desto besser. Wahres Selbstbewusstsein führt zu Grosszügigkeit, Empathie und stärkt die sozialen Kompetenzen.  

Selbstbewusste Menschen haben es nicht nötig, sich in irgendeiner Form über andere zu stellen. Dadurch, dass sie um ihre Einzigartigkeit wissen, können sie auch die Einzigartigkeit der anderen sehen. Das ermöglicht Kooperation anstelle von Konkurrenz. Und es ermöglicht wahre Verbindung, zu uns selbst und anderen.

Lebensfreude

Nachhaltig selbstbewusst: So klappt's

Die gute Nachricht ist: Selbstbewusstsein lässt sich trainieren! Wie das geht? Hier sind 9 wirkungsvolle Massnahmen, die dir dabei helfen, nachhaltig selbstbewusst zu werden:

Tipp 1: Setze deine Stärken ein

Mach dir deine Stärken bewusst und setze sie bewusst sein. So geht’s:

  1. Starte eine Liste mit all deinen Stärken und ergänze sie laufend. Vielleicht helfen dir zusätzlich die Inputs von Menschen, die dich sehr gut kennen. Oder auch ein Persönlichkeitstests im Internet.

  2. Lies dir die Liste regelmässig durch, bis du nicht mehr überlegen musst, was deine Stärken sind.

  3. Versuche nun, deine Stärken gezielter einzusetzen. Das gelingt am besten, wenn du dich jeden Morgen (oder sogar vor jeder neuen Tätigkeit) bewusst fragst, wie dich deine Stärken unterstützen können und wie du sie noch stärker nutzen kannst.

Tipp 2: Nimm Komplimente an!

Gehörst du zu den Menschen, die Komplimente chronisch runterspielen oder entkräften? Dann gewöhne dir ab sofort an, sie anzunehmen! Wie das geht? Ganz einfach: Indem du sagst: «Oh, danke!». Klingt simpel, wirkt aber Wunder.

Und als kleiner Zusatz-Boost: Schreib dir jedes erhaltene Kompliment auf und finde mindestens drei Gründe, weshalb das Kompliment wahr ist.

Tipp 3: Kenne deine Schwächen

Wenn du jetzt innerlich seufzt: Die kenne ich doch nur ZU gut… dann tu’s trotzdem. Es wird dir nicht nur helfen, zu sehen, dass es gar nicht so viele sind, wie du vermutlich denkst. Sondern auch, sie nach und nach zu verändern. So geht’s:

  1. Genauso wie du deine Stärken aufgelistet hast, kannst du auch deine Schwächen auflisten.

  2. Welche dieser Schwächen stören dich wirklich? Und welche sind dir eigentlich gar nicht so wichtig? Vergib Punktzahlen zwischen 1 (= ist mir nicht wichtig) und 10 (= stört mich extrem).

  3. Formuliere nun zu jeder Schwäche ein positives Ziel: Wie soll es stattdessen sein?

  4. Überlege dir zu jeder Schwäche, die dich wirklich stört (Punktzahl höher als 5), was du tun kannst, um deinem Ziel näher zu kommen.

  5. Führe ein Tagebuch mit deinen Fortschritten.

Tipp 4: Reguliere dein Nervensystem

In welchem Zustand befindet sich dein Nervensystem gerade? Pendelt es gleichmässig zwischen aktiviert und entspannt? Ist es chronisch angespannt und schnell gestresst? Oder spürst du deinen Körper oft nur sehr schlecht? Ein ausbalanciertes Nervensystem ist die Voraussetzung für ausbalancierte, stärkende Gedanken, innere Gelassenheit und die Fähigkeit zu echter sozialer Kontaktaufnahme.

Wenn du ahnst, dass dein Nervensystem aus der Balance geraten ist, kann ein Nervensystem-Coaching helfen, dich zurück ins Gleichgewicht zu bringen.

Keine Ahnung, ob dein Nervensystem reguliert ist oder nicht? Dann könnte dich dieser Artikel interessieren:
So erkennst du ein dysreguliertes Nervensystem

Wenn du lieber alleine loslegen willst, helfen dir folgende Ideen:

  1. Pausen einlegen: Nimmer dir tagsüber immer mal wieder Zeit, um bewusst zu spüren, wie’s dir gerade geht. Folgende Fragen helfen dir dabei: Wie ist deine Muskelspannung? Gibt’s Muskeln, die gerade nicht angespannt sein müssten und die du bewusst loslassen kannst? Wie atmest du? Welche Emotionen spürst du gerade? Welche körperlichen Empfindungen nimmst du wahr? Und was würde dir jetzt gerade gut tun?

  2. Widerstand loslassen: Wie auch immer du dich gerade fühlst: Versuche diese Momentaufnahme wertungsfrei anzunehmen, ohne sie verändern zu wollen. Vielleicht kannst du sogar versuchen, für die Erfahrung dankbar zu sein und sie bewusst willkommenheissen.

  3. Zeit in der Natur: Die Natur wirkt beruhigend auf dein Nervensystem. Das belegt auch die Wissenschaft, zum Beispiel im Wald, neusten Studien zufolge aber auch am Wasser.

  4. Durchatmen: Bewusst tief zu atmen hilft deinem Nervensystem, sich zu entspannen. Besonders erdend ist es, wenn du länger aus- als einatmest. Dazu kannst du beispielsweise auf 3 zählen beim Einatmen und auf 5 oder sogar 6 beim Ausatmen. Wichtig: Atme nur so lange aus, wie es sich angenehm anfühlt. Kommst du dabei in Stress und schnappst bei der Einatmung wortwörtlich nach Luft, erreichst du das Gegenteil.

Noch mehr Tipps und Tricks zur Regulierung deines Nervensystems findest du in folgendem Artikel:
15 Tipps, wie du dein Nervensystem regulierst

Tipp 5: Nutze deine Emotionen

Welche Emotionen erlebst du in deinem Alltag? Welche Emotionen machen dir das Leben schwer? Und welche Emotionen verdrängst du sofort, wenn sie aufkommen? Nutze deine Emotionen lieber für dich, bevor sie dir das Leben schwer machen. So geht’s:

  1. Benenne die Emotion(en), die du gerade spürst. Das muss nicht mitten in einer herausfordernden Situation sein, sondern funktioniert genauso, wenn du im Nachhinein wieder an sie denkst.

  2. Frage dich dann, was dir die Emotion «mitteilen» will. Weshalb ist sie da? Bist du gerade wütend, weil eine für dich wichtige Grenze überschritten wurde? Bist du traurig, weil soziale Nähe fehlt?

  3. Rufe dir in Erinnerung, dass du eine erwachsene, selbstwirksame Person bist, die ihr Leben in die Hand nehmen kann.

  4. Frage dich aus genau dieser Haltung heraus, wie du deine Situation nachhaltig verbessern kannst.

Tipp 6: Achte auf deine Körperhaltung

Deine innere Haltung beeinflusst deine äussere Haltung – und umgekehrt. Sogenannte «Power Poses» können definitiv ihren Dienst tun, wenn es darum geht, kurzfristig Mut zu fassen – etwa vor einer Präsentation oder einem Vorstellungsgespräch. Längerfristig lohnt es sich, dein individuelles «Körperrezept» herauszufinden. Musst du dich eher aufrichten oder eher ein wenig zurücklehnen, um in deine beste Energie zu kommen? Das Kinn ein wenig zurückschieben oder den Kopf nach vorne bringen?

Wenn du Hilfe möchtest, dein persönliches Körperrezept zu finden: All das finden wir in einem Nervensystem-Coaching heraus!

Tipp 7: Behandle dich wie eine*n Freund*in!

Sprichst du mit dir selbst wie ein autoritärer Elternteil mit einem ungezogenen Kind? Dann solltest du das ab sofort lassen. Behandle dich selbst wie eine*n Freund*in auf Augenhöhe. Als gestandene erwachsene Person hast du es nicht nötig, dich selbst zu massregeln und auszuschimpfen. Stattdessen darfst du dich mit Achtung und Respekt behandeln. Wann immer du dich dabei ertappst, in Gedanken von oben herab mit dir selbst zu sprechen: Halte einen Moment inne und überlege, was und wie du es aus einer fairen und selbstwirksamen Haltung heraus sagen könntest.

Und zum Schluss noch zwei Bonus-Tipps für mehr Selbstvertrauen:

Tipp 8: Setze dir Ziele und packe sie an

Selbstvertrauen entsteht durch Erfolgserlebnisse. Wenn du also mehr davon haben willst, musst du dafür sorgen, dass du positive Erfahrungen sammelst. Das gelingt, indem du dir ein Ziel fasst, das du glasklar ausformulierst. Zum Beispiel: Bis zum Ende des Monats will ich mit vier Bällen jonglieren können. Bei der Wahl des Ziels gilt es allerdings ein paar wichtige Kriterien zu beachten:

  1. Das Ziel muss wirklich attraktiv für dich sein. Das heisst, du musst es wirklich, wirklich wollen. Es muss dir so wichtig sein, dass du bereit bist, jeden Tag Zeit und Energie dafür zu investieren.

  2. Das Ziel muss vollständig in deiner Macht liegen. Ein Ziel wie: Ich will diesen einen Job kriegen, eignet sich für diese Übung nicht, weil dessen Erreichen nicht vollständig von dir abhängt.

  3. Definiere genau, wann du dein Ziel erreicht haben willst. Um möglichst schnell Selbstvertrauen zu tanken, suche dir eher kurzfristige Ziele, dafür mehrere nacheinander aus.

  4. Such dir ein messbares Ziel aus. «Ich will sympathischer auf Menschen wirken» eignet sich zum Beispiel nicht als Ziel, weil du dir nicht wirklich sicher sein wirst, ob du das Ziel erreicht hast oder nicht.

  5. Such dir zumindest am Anfang nicht ZU hohe Ziele, für die du aber dennoch etwas tun musst, um sie zu erreichen. Mit der Zeit kannst du die Ziele immer höher stecken.

 Wenn du dein nächstes Ziel definiert hast, dann überlege dir im Anschluss jeden Morgen, was du heute dafür tun kannst, dass du dieses Ziel erreichen wirst. Am besten, du hältst dir deine Vorsätze sogar schriftlich fest – und setzt sie dann sofort um.

Tipp 9: Feiere deine Erfolge

Nur, wenn du deine kleinen und grossen Erfolge angemessen würdigst, speicherst du sie auch als solche ab. Statt nach einem Erfolgserlebnis also nahtlos zum nächsten Ziel zu überzugehen oder – noch schlimmer – dein Ziel beim Erreichen sofort herabzuwürdigen: Feiere deine Erfolge. Auch die kleinen.

Das kann bedeuten, dass du mit einer:m Freund:in gut essen gehst, durch die Küche tanzt, eine ausgedehnte Pause an der frischen Luft machst oder was auch immer sich für dich nach feiern anfühlt.



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